Das Biomasseheizwerk nutzt Biomasse als Brennstoff, unterscheidet sich außer in diesem Punkt jedoch kaum von konventionellen Heizwerken. In Form von Heißwasser oder Dampf wird die erzeugte Wärme über ein Wärmenetz an die Abnehmer und Konsumenten geliefert. Der Dampf bzw. die Wärme wird in Heiz oder Dampfkesseln erzeugt, als Brennstoffe fungieren Sägespäne, Sägerestholz, Rinde, Waldhackgut, unbehandelte Resthölzer oder Pellets.Der Unterschied zum Biomassekraftheizwerk besteht darin, dass im Biomasseheizwerk nur Wärme, jedoch keine elektrische Energie erzeugt wird. Im Biomassekraftheizwerk finden vorrangig die drei Anlagentypen „Biomasse-Dampfkraftwerke“, „ORC-Anlagen“, sowie „Thermische Biomassevergaseranlagen“ Verwendung. Während in den Biomasse Dampfkraftwerken und den ORC-Anlagen, die weithin verbreitet sind, Strom und Wärme bereitgestellt wird, ist der das thermische Biomassevergasungsverfahren ökonomisch noch nicht rentabel und technologisch nicht ausgereift, der Ertrag an bereitgestelltem Strom ist hier noch zu gering.
Vor und Nachteile von Biomasseheizkraftwerken:
Vorteile
Nachteile
In der CO2-Billanz werden die Brennstoffe als neutral bezeichnet, da sie nur selbstständig gespeichertes CO2 beim verbrennen wieder abgeben.
Das bei der Aufbereitung, der Gewinnung und des Transportes freigesetzte CO2, sowie das Mitverbrennen nicht CO2 –neutraler Substanzen führt dennoch zu einer negativen CO2-Billanz.
Biomassekraftwerke haben den selben komplexen Aufbau wie normale Kraftwerke, nur verbrennen sie Biomasse.