Stauseen sind eine Möglichkeit der Stromerzeugung; sie gehören zu der Kategorie der Speicherkraftwerke. Hierbei wird Wasser hinter riesigen Mauern zurück gestaut. Es werden meist große Gebiete mit Wasser gefüllt, damit der Wasservorrat möglichst groß ist. Die Stromerzeugung geschieht mithilfe von Turbinen, welche in Rohren eingebaut sind. Bei Bedarf können die Rohre geöffnet werden, damit das Wasser aus dem Stausee abfließen kann. Durch das Öffnen wird Wasser durch die Rohre gepresst und beschleunigt. Somit drehen sich die Turbinen, die dann Strom erzeugen. Je höher die Fallhöhe des Wassers ist, desto schneller dreht sich die Turbine, desto mehr Strom wird erzeugt. Durch Hoch- und Niedrigwasser wird die Leistung des Kraftwerks schwächer. Da bei Hochwasser der Wasserpegel singt und somit die Fallhöhe schrumpft und bei Niedrigwasser gibt es einfach nicht genug Wasser, welches unter hohem Druck durch die Turbinen fließen kann.
Dieses Bild zeigt eine Möglichkeit der Umsetzung einer Staumauer. Nachdem das Wasser gestaut wurde fließt es durch ein Rohr den Berg herab. Somit wird das Wasser beschleunigt. Unten angekommen wird das Wasser durch eine Turbine geleitet, welche mittels des Generators Strom erzeugt.
Pro
Contra
Schnell abschaltbar / anschaltbar
Ggf. Klimaveränderung
Keine Abfallprodukte
Zwangsumsiedlungen und Enteignung der Anwohner
Kostenloses Wasser
Verlust von fruchtbaren Ackerlandes
Keine CO2-Emission
Behinderung von Fischwanderungen
Hochwasserschutz
Brutgebiet für Moskitos (Malaria)
Verbesserte Schiffbarkeit von Flüssen
Kann Verbreitung von Keimen zur Folge haben
Energieausbeute unabhängig von Wetter und Tageszeit
Stoppt Treibgut, welches für die Umwelt von großer Bedeutung ist
Positiv für den Fluss, durch die Turbinen steigt der Sauerstoffgehalt -> gut für die Fische
Besonders problematisch sind Staudämme im Regenwald, die aufgrund ihrer geringen Tiefe extrem große Waldflächen überfluten und damit zerstören. Der unter Wasser verrottende Urwald setzt große Mengen Methan (Treibhauseffekt) und Schwefelwasserstoff frei.
Auch nutzbar für Trinkwasser
Grundwasserpegelanstieg
Touristenattraktion
Großer und aufwendiger Bau
Beispiel die Maltkratwerke im österreichischen Bundesland Kärnten.
Bei Vollstau
Beide Bilder Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Maltakraftwerke Bei Niedrigwasser